mach mit, gestalte

Systemisches Konsensieren für den ersten Schritt

Das Systemische Konsensieren kann in der Tat helfen, den ersten Schritt (Kontextdefinition) besser zu strukturieren. Der Ansatz fokussiert sich darauf, den Widerstand gegen verschiedene Lösungsvorschläge zu messen, statt nach Mehrheiten zu suchen. Dies kann besonders hilfreich sein, um einen wirklich tragfähigen Kontext zu definieren.

Anwendung des systemischen Konsensierens im ersten Schritt

Bei der Anwendung des systemischen Konsensierens für die Kontextdefinition gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Sammlung möglicher Themenbereiche: Alle Beteiligten schlagen Themenbereiche vor, die in den Kontext aufgenommen werden könnten.

  2. Widerstandsmessung: Jeder Beteiligte bewertet seinen Widerstand gegen jeden Themenbereich auf einer Skala (z.B. 0-10), wobei:

    • 0 = kein Widerstand (volle Zustimmung)
    • 10 = maximaler Widerstand (völlige Ablehnung)
  3. Auswertung: Für jeden Themenbereich werden die Widerstandswerte addiert. Die Themenbereiche mit den niedrigsten Gesamtwiderstandswerten sind diejenigen, die am ehesten konsensfähig sind.

  4. Kontextdefinition: Die Themenbereiche mit den niedrigsten Widerstandswerten werden in den Kontext aufgenommen. So erhalten Sie eine konsensfähige Abgrenzung des Themas.

Diese Methode hilft, frühzeitig Konfliktpotenziale zu erkennen und einen Kontext zu definieren, der von allen Beteiligten mitgetragen werden kann, anstatt einen Kontext zu wählen, der nur von einer Mehrheit unterstützt wird.

Die vorgeschlagene Gliederung berücksichtigt diesen Ansatz und ermöglicht eine strukturierte Dokumentation des ersten Schritts, die transparent und nachvollziehbar ist.

Mastodon